Workshop Sucht

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                                                         Workshop Sucht

 

Am 12.12.17 fand in der 7. Jahrgangsstufe ein Workshop mit Herrn Graßl, Präventionsfachkraft am LRA Donau-Ries, zum Thema Sucht statt.

Zunächst sollten die SchülerInnen verschiedene „Suchtmittel“ erraten. Hierzu zog Herr Graßl so Manches aus seinem „Köfferlein“: Bierflasche (ohne Inhalt), Behälter mit pulvrigen, blättrigen und lehmartigen Inhalten (Mehl, zeriebene Blätter, Erdklumpen), die starke Änlichkeiten mit illegalen Drogen (Kokain, Mariuhana, Haschisch) aufwiesen, wie auch eine Zigarettenschachtel und ein Handy. Deren Konsum kann zu Abhängigkeiten führen, bei manchen schon nach einmaligem Gebrauch bzw. nach wenigen Versuchen. Einige mögliche Suchtmittel, wie zum Beispiel Bier, Zigaretten und die sog. Neuen Medien, sind gesellschaftlich mehr oder weniger anerkannt, illegale Drogen dagegen gar nicht. Es wurden die unterschiedlichen Wirkmechanismen erklärt, bis hin zu Hilfemöglichkeiten und Anlaufstellen für Betroffene. Auch Möglichkeiten wie man sich verhalten kann, wenn Andere zum Konsum anregen wollen, wurden dargestellt. Hierzu entwickelten die Jugendlichen viele Ideen.

Weiterhin wurden in 4 SchülerInnengruppen zu verschiedenen Fragestellungen, wie z.B.: Vor- und Nachteile für die Legalisierung, wie auch für ein Verbot von z.B. Alkohol oder Smartphone, ein Plakat erstellt und anschließend mit der gesamten Klasse besprochen. Hierbei zeigten die SchülerInnen ein so großes Interesse, dass der Workshop nach Rücksprache mit den Lehrkräften spontan von 2 auf 3 Schulstunden erweitert wurde. Eifrig wurde diskutiert, alle SchülerInnen waren mit großem Engagement dabei.

Zum Schluss durften alle Beteiligten Erfahrungen mit sogenannten „Rauschbrillen“ sammeln:

Diese sogenannten „Rauschbrillen“ versetzten SchülerInnen, sowie Herrn Graßl und Frau Mast in einen „Seh-Zustand“ von zunächst 0,8 und dann 1,3 Promille Alkohol im Blut.

Unter Anwendung dieser „Rauschbrillen“ sollte jeweils ein Parcour mit verschiedenen Hindernissen bewältigt werden. Während ein(e) SchülerIn den Parcours „ablief“, beobachteten die anderen SchülerInnen das Geschehen, teilweise mit großem Gelächter und auch Applaus, bis sie dann selbst an der Reihe waren.

Zum Schluss waren sich alle einig: Ein spannender und informativer Workshop, der durch den Einsatz von sog. „Rauschbrillen“ zusätzliche wertvolle Eindrücke und Erfahrungen vermittelte.

 

Hierfür möchten die SchülerInnen, der Klassenleiter Herr Lingel und die Jugendsozialarbeiterin Frau Mast, Herrn Graßl ihren Dank aussprechen.

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